SVP Freienbach zu den Geschäften der Gemeindeversammlung vom 7.12.18
/Die SVP Freienbach begrüsst die Beibehaltung des attraktiven Steuerfusses bei 65 Prozent. Die beiden Sachgeschäfte „Teilzonenplan Waldisberg“ und „Vermittleramt Höfe“ werden zur Annahme empfohlen.
Die Mitgliederinnen und Mitglieder der SVP Freienbach trafen sich Ende November zur Parteiversammlung und fassten dabei die Parolen zu den Geschäften der bevorstehenden Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2018.
Die SVP unterstützt einstimmig das vorgeschlagene Budget 2019 mit dem Steuerfuss von 65% einer Einheit. Seit Jahren setzt sich die SVP für einen haushälterischen Umgang der eingenommenen Steuergelder ein. Dies soll auch bei stark ansteigendem Investitionsvolumen so bleiben. Die SVP wird daher zu gegebener Zeit bei jedem einzelnen Sachgeschäft kritisch prüfen, ob es sich um eine wirklich notwendige oder doch eher wünschbare Investition handelt.
Etwas abenteuerlich scheint der SVP das Projekt, den Werkhof künftig unter die Schusslinie des Schiessstands Roggenacker zu verlegen. Bei der geplanten Mehrzweckhalle mit Parkhaus in der Chrummen gilt es wohl, den Bedarf noch besser aufzuzeigen. Nicht erfreut ist die SVP über die im kommenden Jahr geplanten Investitionen von CHF 740‘000 für den Umbau der Schulanlage Wilen mit Mittagstisch. Es wird befürchtet, dass damit eine Tagesschule durch die Hintertüre eingeführt wird.
Von sinnvollen Investitionen ist die SVP hingegen keinesfalls abgeneigt. So dürften insbesondere vom Projekt Bushof in Pfäffikon viele Bürgerinnen und Bürger profitieren. Ärgerlich ist dabei einzig, dass die SBB die eigentliche Bahnhofsanierung weiter hinausschiebt und auch seitens des Kantons das Engagement fehlt, um die veraltete Infrastruktur zu erneuern.
Während die weiteren Sachgeschäfte der Gemeinde Freienbach unbestritten blieben, richteten die Mitgliederinnen und Mitglieder an diesem Abend vor allem kritische Worte an die Adresse des Bezirks Höfe. In den vergangenen Monaten war immer wieder Neues über eine Liegenschaftsstrategie des Bezirks aus der Presse zu vernehmen – geblieben sind aus Sicht der SVP konzeptlose Kurzschlusshandlungen. Weil beispielsweise die angekündigten Investitionen in die Schulhäuser Riedmatt und Weid nun plötzlich dringlich sein sollen, bleibt es den Bürgerinnen und Bürgern verwehrt, über die Schliessung des Schulstandortes Leutschen zu entscheiden. Dass sich der Bezirksrat in diesem Kontext erlaubt, auch gleich noch seine Vergütung eigenmächtig und substantiell zu erhöhen, stärkt das Vertrauen in diese Behörde nicht. Die SVP Freienbach wird es sich daher nicht nehmen lassen, auf die Entwicklungen im Bezirk Höfe mit eigenen Vorstössen korrigierend einzuwirken.
Vorstand SVP Freienbach